NABU Gruppe Poppenhausen / Wasserkuppe
In Poppenhausen sind wir in Sachen Natur- und Umweltschutz für alle Bürger da!
Die Natur braucht Freunde!
Unterstützen Sie uns in unserer Arbeit und werden Sie Mitglied in unserer NABU-Gruppe!
Wir engagieren uns für die Erhaltung der Schöpfung, damit auch nachkommende Generationen in einer gesunden Umwelt leben können.
Der NABU wurde 1899 gegründet und ist mit über 940.000 Mitgliedern die größte und älteste Naturschutzorganisation in Deutschland.
Er ist ein nach dem Bundesnaturschutzgesetz anerkannter Verband.
28. Europäische Fledermausnacht - Unser Rückblick
Am Samstag, den 24. August, fand unsere alljährliche Fledermauswanderung am Guckaisee statt. Karlheinz Kern erläuterte der interessierten Gruppe von 16 Personen Wissenswertes zu den stillen Jägern der Nacht.
Am Beispiel der Wasser- und Zwergfledermaus konnten wir Flugstil und Jagdverhalten der Tiere beobachten. Die Zwergfledermaus fiel uns bereits in der Abenddämmerung auf. Sie machte sich durch ihren unruhigen Flugstil, mit hektischen und ruckartigen Wendungen bemerkbar.
Wir konnten sie gut unter dem Kronendach der ufernahen Bäume beobachten. Als eine unserer kleinsten heimischen Fledermausarten wiegt sie gerade einmal 5 Gramm und ist mit angewinkelten Flügeln nur knapp so groß wie eine Streichholzschachtel. Während des Fluges wirkt sie in etwa so groß wie ein Spatz. Sie besiedelt gerne spaltenförmige Verstecke an Gebäuden, zum Beispiel kleine Hohlräume an Dachtraufen und Außenwänden.
Die Wasserfledermäuse hingegen glitten mit ruhigem Flügelschlag, nahe der Wasseroberfläche entlang. Zum Beutefang von Mücken, Köcher-, Eintagsfliegen und Faltern machten sie sich eine besondere Jagdtechnik zunutze. Sie setzten Ihre Schwanzflughaut wie einen Kescher ein und sammelten mit dieser ihr Abendessen auf.
Während einer Nacht kann eine einzelne Fledermaus bis zu 5.000 Insekten erbeuten. Die Sommerquartiere der Wasserfledermaus befinden sich unter anderem in Baumhöhlen, nahe den Jagdgewässern. Teilweise liegen diese jedoch auch über 5 km weit entfernt.
Zur Orientierung bei völliger Dunkelheit nutzen Fledermäuse Ihren Hörsinn. Sie stoßen Ultraschallwellen aus, die von Objekten als Reflexionen zurückgeworfen werden. Die einzelnen Echos werden von der Fledermaus aufgenommen und in die richtige Abfolge gebracht. Durch die Zeitunterschiede kann das Gehirn die Umgebung erfassen und somit orten, wie weit ein Hindernis oder ein Insekt entfernt ist und sogar mit welcher Geschwindigkeit und Richtung sich ein Beutetier bewegt.
Die Rufe von Zwerg- und Wasserfledermaus liegen im Bereich von ca. 40 bis 50 kHz. Da ein geübtes menschliches Gehör maximal 20 kHz wahrnimmt, unterstützten Detektoren unsere Suche und machten die Rufe der Tiere hörbar.
Die Teilnehmenden bedanken sich herzlich bei Karlheinz Kern für seine spannende Führung und fachkundigen Erläuterungen.
28. Europäische Fledermausnacht
Die NABU-Gruppe Poppenhausen führt in der Nacht vom 24. zum 25. August 2024 eine Fledermausexkursion - es ist die 28. in Folge! - am Guckaisee bei Poppenhausen im Rahmen der "Europäischen Fledermausnacht" durch.
Diese wird von dem Europäischen Büro für Fledermausschutz "Eurobats" in 32 Ländern Mitteleuropas gleichzeitig mit dem Naturschutzbund Deutschland NABU durchgeführt. Im Mittelpunkt der Beobachtungen am Guckaisee wird, neben den ca. 7 anderen dort vorkommenden Fledermausarten, die Wasserfledermaus stehen, weil gerade sie durch ihre markante Jagdstrategie nach Insekten knapp über der ausgedehnten Fläche des Sees besonders gut zu beobachten ist: Wasserfledermäuse sind mit Hilfe von geeigneten Scheinwerfern an deren hellen Unterseiten über der Wasseroberfläche bei ihrer Jagd besonders gut zu erkennen und auch über einen längeren Zeitraum zu beobachten. Mit den Detektoren können die Ultraschallrufe der Tiere gut hörbar gemacht werden.
Zu der nächtlichen Veranstaltung sind außer den interessierten Naturfreunden besonders Familien eingeladen.
Die Teilnahme an der Exkursion ist kostenlos. Sie beginnt am Parkplatz Guckaisee um 20.00 Uhr und endet gegen 22.00 Uhr.
Die Führung hat Karlheinz Kern
40 Jahre NABU POPPENHAUSEN - Unser Rückblick
Zum Artikel
Zeitungsbericht Nachtrag zur Jahreshauptversammlung
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Bericht zur Stunde der Gartenvögel 2024
Bei der „Stunde der Gartenvögel“ haben über 58.000 Menschen Daten über die Vogelwelt gesammelt / NABU blickt auf 20 Jahre Vogelzählung zurück. Zum Dokument
40 Jahre NABU POPPENHAUSEN
Frühjahrsputzaktion in der Lütteraue - April 2024
Am 23. März traf sich unsere NABU-Gruppe an der Lütter unterhalb von Remerz. Von hier aus ging es flussaufwärts in Richtung Poppenhausen.
Hier konnten wir uns an den fleißigen Werken unserer Poppenhäuser Biber erfreuen. An mehreren Stellen waren Dammbauten zu sehen, durch die Wasser aufgestaut wird. Dies ermöglicht dem tierischen Landschaftsgestalter, sich neue Lebensräume zu erschließen und Äste und Zweige zur Herstellung und Befestigung der Burgen und Dämme sowie als Wintervorrat leichter zu flößen. Drei Biberburgen waren deutlich zu erkennen. Etliche Bäume waren angenagt und mit dem typischen sanduhrförmigen Doppelkegelschnitt zum Fällen gebracht worden. Vom gefällten Baum wird sämtliches Astwerk zerlegt und als Nahrungsvorrat zu Lande oder zu Wasser zum Bau geschleppt. Da der Biber keinen Winterschlaf hält, ernährt er sich dann hauptsächlich von der nährstoffreichen jungen Baumrinde.
Biber können mit ihren Aktivitäten das Landschaftbild verändern: Die Fließgeschwindigkeit des Wassers verlangsamt sich mit willkommenen Folgen: Wasser kann besser im Erdreich versickern und somit die Grundwasservorräte auffüllen. Dies ist im Sinne des Menschen, denn der größte Teil unseres Trinkwassers wird dem Grundwasser entnommen.
Biber leisten Hochwasserschutz: Wer Hochwasser in den Tälern vermeiden will, muss dafür sorgen, dass das Wasser "oben" langsamer zufließt. Der hier seit über 20 Jahren wieder heimische "Castor fiber" übernimmt das für uns - ganz umsonst! Einschränkungen in der Bewirtschaftung durch Landwirte werden durch das Bibermanagement u.a. der Forstbehörde ausgeglichen.
Nicht erheiternd waren die Fundstücke in und am Gewässer. Nach vier Stunden bilanzierte sich unsere Sammelaktion auf 6 prall gefüllte Müllsäcke voller Styropor, Plastikplanen und Flaschen. Ergänzt wurde der Unrat duch Sperrgut, u.a. Radkappen, Netze, eine Ofentür und leere Ölfässer.
NABU Poppenhausen gegen Versiegelung der Landschaft
Mit großer Betroffenheit nehmen die Aktiven der Poppenhausener Gruppe im Naturschutzbund NABU die Pläne der Gemeinde zur Kenntnis, Feldwege im sensiblen Naturraum mit Mitteln aus dem hessischen Radwegeprogramm zu asphaltieren.
So soll unter anderen der Dixe-Birke-Weg als Hauptwanderweg von Poppenhausen zum Guckaisee und zur Eube auf einer Breite von 3 Metern mit einer Asphaltdecke versehen werden. Hier handelt es sich um einen beliebten Naherholungsbereich, der im Anschluss an die Wohnbebauung von vielen Spaziergängern, Wanderern, Nordic-Walkern und Radfahrern genutzt wird. Ähnliche Maßnahmen sind im Bereich Wachtküppel geplant.
"Wenn auch eine Förderung von nahezu 100 Prozent der Baukosten im Raume steht, so ist hier die Verhältnismäßigkeit der Mittel nicht mehr gewahrt", schreibt NABU-Vorsitzende Margarete Kern. Die vorhandene Wegbeschaffenheit habe bisher jegliche Benutzungsmöglichkeiten erfüllt, und der Wanderweg werde weiterhin auch mit schweren landwirtschaftlichen Fahrzeugen befahren.
Da sich die Gemeinde Poppenhausen als "Die Natursportgemeinde der Rhön" präsentiert, sollte es doch ihr Anspruch sein, die Natur als unmittelbaren Partner zu sehen und nicht ohne Not Flächen zu versiegeln und damit Natur zu zerstören, heißt es abschließend.
Wandern in der Natur, das bedeutet besonders die Natürlichkeit auch an den Füssen zu spüren, dafür lieben Wanderer die Rhön. Auf einer Teerbahn ist das nicht mehr gegeben...
Frühjahrsputzaktion in der Lütteraue
Der NABU beteiligt sich wieder an der Aktion Saubere Landschaft in Hessen. In Abstimmung mit der Gemeinde konzentrieren wir uns diesmal auf die Lütteraue unterhalb der Ortslage. Bei dieser Gelegenheit wollen wir den Biberbau bei Remmerz besichtigen.
Treffpunkt ist die Straße "Am Stein"
am Samstag, 23.3.24 um 10.00 Uhr.
Von dort bringt uns ein Fahrdienst zum Startpunkt. Nach einigen Metern Fußweg erreichen wir den Lebensraum der Biberfamilie. Hier werden wir Interessantes über die tierischen Wasserbaumeister und Landschaftsgestalter erfahren, die sich vor einigen Jahren in und an der Lütter angesiedelt haben. Mit ihren Aktivitäten tragen Biber u.a. zum Schutz unseres Grund- und Trinkwassers und zum Hochwasserschutz bei und schaffen die Voraussetzungen für eine größere Artenvielfalt.
Anschließend laufen wir flussaufwärts durch die wunderschöne Auenlandschaft und sammeln alles auf, was nicht in die Natur gehört.
Müllsäcke und Handschuhe besorgen wir bei Thomas Metzler im Rathaus.
Bei Interesse sehen wir uns die Gewässerbaumaßnahmen im Zusammenhang mit der Stilllegung des früheren Mühlbaches bei der Leimbachsmühle an.
Zu guter Letzt kehren wir zum Imbiss in Papperts Stammhaus ein.
Wir freuen uns über rege Beteiligung.
Infos unter Tel. 06658/598
Naturschutz aktuell NABU-Pressedienst Hessen
Abschlussbericht: Stunde der Wintervögel schließt erfolgreich ab
NABU HESSEN-PRESSEMITTEILUNG
Bericht: Erste Kraniche an Hessens Himmel
Aus Gruppenbericht NABU Hessen
Neue Whatsapp* Gruppe NABU|naturgucker
NABU Hessen: Für alle naturbegeisterten Einsteiger und Nutzer vom NABU|naturgucker, die sich gerne weiter in Hessen vernetzen wollen, gibt es jetzt eine eigene WhatsApp- Gruppe. Konstruktive Diskussionen zu allen Arten und Beobachtungen und alle Arten von Bestimmungsanfragen sind erwünscht. Wir hoffen auf eine rege Teilnahme und wünschen schon jetzt viel Spaß beim Austausch der Naturbeobachtungen. Interessierte können ganz einfach über den Teilnahmelink aufgenommen werden. >>Teilnahme * - chat.whatsapp.com/JjNmJTcLjqe7pjdCKFWZd2
Neue Whatsapp* Gruppe Vögel:
Für Vogelfreund*innen bietet der NABU Hessen die neue WhatsApp-Chatgruppe Vögel an. Die Gruppe bietet beste Möglichkeiten, sich über aktuelle Vogelbeobachtungen, Bestimmungsanfragen, Bestandsaufnahmen und Forschungsergebnisse auszutauschen. Interessierte können ganz einfach über den Teilnahmelink aufgenommen werden. >>Teilnahme * - chat.whatsapp.com/EzuOzU7iUeyDWyReKEeRbK
* Dieser private Dienst ist ein Angebot mit Gewinnerzielungsabsicht. Geschäft ist der Handel mit persönlichen Daten. Es gilt kein Datenschutz, bedeutet sämtliche Daten, auch ausserhalb dieses "Dienstes" sowie Kommunikation werden gesammelt, analysiert, unbegrenzt gespeichert und unkontrolliert auch an (nicht genannte) Dritte weitergegeben und verwendet. Diesem ist bei Nutzung zwingend zuzustimmen. Er verfügt nicht über das gesetzl. vorgeschriebene Impressum.
27. Europäische Fledermausnacht 27.8.2023
Die NABU-Gruppe Poppenhausen führt in der Nacht vom 26. zum 27. August 2023 eine Fledermausexkursion - es ist die 27. in Folge! - am Guckaisee bei Poppenhausen im Rahmen der "Europäischen Fledermausnacht" durch.
Diese wird von dem Europäischen Büro für Fledermausschutz "Eurobats" in 32 Ländern Europas gleichzeitig mit dem Naturschutzbund NABU durchgeführt.
Im Mittelpunkt der Beobachtungen wird die Wasserfledermaus stehen, weil sie durch ihre markante Jagdstrategie nach Insekten direkt an der Wasseroberfläche besonders gut zu beobachten ist: Wasserfledermäuse sind mit dem Scheinwerfer durch ihre hellen Unterseiten über der Wasserfläche bei der Jagd gut zu erkennen und dann auch über eine ganze Weile zu beobachten. Mit Detektoren können ihre Ultraschallrufe - aber auch die anderer Fledermausarten - hörbar gemacht werden.
Zu dieser nächtlichen Veranstaltung sind außer den interessierten Naturfreunden besonders Familien eingeladen.
Die Teilnahme an der Exkursion ist kostenlos, beginnt am Parkplatz Guckaisee um 20.00 Uhr und endet dort gegen 22.00 Uhr.
Die Führung hat Karlheinz Kern
Vögel füttern im Winter - Tipps zur fachgerechten Vogelfütterung"
Wenn es draußen kalt wird und Minusgrade herrschen, beginnen viele Menschen damit, die Vögel in ihren Gärten oder am Balkon zu füttern. Der NABU Hessen rät, den gefiederten Freunden hauptsächlich dann zusätzliche Nahrung anzubieten, wenn der Boden gefroren ist oder eine geschlossene Schneedecke liegt. Bei Frost und Schnee ist es für Vögel schwierig, ausreichend Nahrung zu finden. Das Beobachten von Vögeln an Futterstellen macht aber auch viel Spaß: Mit abwechslungsreichem Futter können wir eine Vielzahl an heimischen Vögeln anlocken. Insbesondere Kinder sind regelrecht begeistert, wenn sich neben Spatz, Kleiber und Kohlmeise auch seltenere Gäste wie Erlenzeisige, Weidenmeise oder Gimpel am Futter bedienen – und sie diese auch erkennen.
Allerdings erreicht die Fütterung am Vogelhaus nur etwa zehn Prozent der heimischen Brutvogelarten. Vor allem Körnerfresser nutzen das Angebot. Optimal ist es daher, vielfältige Lebensräume für alle möglichen Vögel zu erhalten und zu schaffen, in denen sie das ganze Jahr über satt werden. Einen solchen Beitrag liefern naturnahe Gärten sowie Altgrasbestände und Wegränder, die nicht abgemäht wurden. Auch Stoppeläcker, auf denen Restkörner liegen bleiben, sind für Vögel hilfreich.
Mit Körnerfutter lassen sich gezielt Körnerfresser wie Buchfink, Gimpel und Spatz an das Futtersilo anlocken. Weichfutterfressern wie Amsel, Rotkehlchen oder Heckenbraunelle kann man mit Haferflocken, Kleie, Obststücken, Rosinen oder getrockneten Wildbeeren helfen. Für Allesfresser wie Meisen sind die bekannten Meisenknödel oder Meisenringe sowie Drahtbehälter mit Nüssen das richtige Angebot. Besonderes Augenmerk sollte auf die Herkunft der Sämereien gelegt werden, weil billige Futtermischungen oft mit Samen der Allergie auslösenden Ambrosie oder anderen nicht erwünschten Pflanzen verunreinigt sind.
Anstelle von großen Futterhäuschen sollten lieber Futterröhren mit nachrutschendem Futter, Fettblockhalter und andere, kleinere Futtergeräte genutzt werden. Wer immer nur Tagesrationen anbietet, ist auf der sicheren Seite. Für Meisenknödel gibt es spezielle Metallhalter. Spezielle Bodenfutterspender sind für Amseln, Drosseln und Rotkehlchen attraktiv, die gerne am Boden fressen.
Vier goldene Regeln zur Winterfütterung:
1. Keine Speisereste, kein Brot, verdorbenes Futter oder gesalzene Speisen wie Nüsse anbieten!
2. Kleine Futterspender sind besser als große und Futtersilos besser als offene Vogelhäuschen oder Futterbretter.
3. Geeignet sind energiereiche Samen und Nüsse, Hafer, Maisflocken, Sonnenblumenkerne, feinere Sämereien, Hirse, Fettfuttergemische, Obst und Rosinen .
4. Bodenfutterstellen trocken aufstellen oder extra Bodenfutterspender nutzen und an einem übersichtlichen Ort platzieren, damit sich Katzen nicht unbemerkt anschleichen können.
Für Rückfragen: Bernd Petri
Stell. NABU-Landesvorsitzender
Tel.: 0170 9033570
siehe auch Artikel: Falsche Fütterung schadet Vögeln
Vortrag "Ein Garten für Insekten"
Einladung zum Vortrag am 29.09.2022, "Ein Garten für Insekten" an der Eduard-Stieler-Schule Fulda, zur Info.
Fledermausfreundliches Haus
NABU verleiht Auszeichung für "Fledermausfreundliches Haus", zum Artikel
Schwalbennester nicht entfernen! Es drohen hohe Geldstrafen!
Der Artikel "Schwalbennester" wurde erweitert zum wichtigen Thema Schwalben.
Fledermausexkursion am Guckaisee bei Poppenhausen!
Seit 25 Jahren veranstaltet das Europäische Büro für Fledermausschutz "Eurobats" - in Deutschland mit dem Naturschutzbund NABU zusammen - die "Europäische Fledermausnacht", ein immer bekannter werdendes Ereignis, das in 35 Ländern Europas gleichzeitig viele interessierte Naturfreunde und Naturbeobachter anlockt.
Außer noch vorkommenden Fledermausarten - im Landkreis Fulda sind es 17 - steht die Wasserfledermaus im Mittelpunkt der Beobachtungen, weil gerade sie durch ihr bemerkenswertes Flugverhalten nach Insekten unmittelbar über der Wasseroberfläche mit Detektor und Scheinwerfer gut beobachtet werden kann. Als erste am Abend wird die Zwergfledermaus - mit etwa Daumengröße, einem Gewicht von ca. 3.5 g, einer Körperlänge von 5 bis 8 cm und einer Flügelspanne um die 20 cm - erscheinen.
Zu dieser nächtlichen Veranstaltung lädt die NABU-Gruppe Poppenhausen Naturfreunde und Familien mit Kindern herzlich ein. Die Veranstaltung beginnt am Parkplatz Guckaisee (Poppenhausen/Rodholz) um 20.00 und endet gegen 22.00 Uhr. Sie ist kostenfrei. Die Führung hat Karlheinz Kern
Artenschutz / Garten
Mit Besen und Rechen für mehr Leben im Garten - Publikation zum Öffnen
Herbst ist Pflanzzeit: So wächst Vogelfutter fast von selbst
Hecken und Sträucher bieten wertvolle Beerenkost für Vögel - Publikation zum Öffnen
Jahresmitgliederversammlung 2021
Pressebericht zur NABU-Hauptversammlung 2021 - Download
Fledermausexkursion am Samstag, 28.8 2021 am Guckaisee bei Poppenhausen
Seit 24 Jahren veranstaltet das Europäische Büro für Fledermausschutz "Eurobats" - in Deutschland mit dem Naturschutzbund NABU zusammen - die "Europäische Fledermausnacht", ein immer bekannter werdendes Ereignis, das in 35 Ländern Europas gleichzeitig viele interessierte Naturfreunde und Naturbeobachter anlockt.
Außer noch vorkommenden Fledermausarten - im Landkreis Fulda sind es 17 - steht die Wasserfledermaus im Mittelpunkt der Beobachtungen, weil gerade sie durch ihr bemerkenswertes Flugverhalten nach Insekten unmittelbar über der Wasseroberfläche mit Detektor und Scheinwerfer gut beobachtet werden kann.
Als erste am Abend wird die Zwergfledermaus - mit etwa Daumengröße, einem Gewicht von ca. 3.5 g, einer Körperlänge von 5 bis 8 cm und einer Flügelspanne um die 20 cm - erscheinen.
Zu dieser nächtlichen Veranstaltung lädt die NABU-Gruppe Poppenhausen Naturfreunde und Familien mit Kindern herzlich ein.
Die Veranstaltung beginnt am Parkplatz Guckaisee (Poppenhausen/Rodholz) um 20.00 und endet gegen 22.00 Uhr. Sie ist kostenfrei.
Die Führung hat Karlheinz Kern Für die Teilnahme an der Veranstaltung eine Anmeldung unter info@br-rhoen.de erforderlich.
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt.
Besucherbilder
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Rücksicht auf brütende Vögel nehmen
NABU Hessen bittet mit dem Heckenschnitt noch zu warten
Der NABU Hessen bittet mit dem Rückschnitt der Hecken und Sträucher noch einige Wochen zu warten. Denn für viele Vogelarten ist die Fortpflanzungszeit noch nicht vorbei. Bis Ende Juli brüten viele Singvögel im Schutz des dichten Blattwerks in Gärten und Parkanlagen. Durch Schnittmaßnahmen können sie so stark gestört werden, dass sie ihre Brut aufgeben. Einige Vögel haben inzwischen bereits eine erste Brut durch und sitzen schon auf dem zweiten Gelege. Wer jetzt seine Sträucher schneidet, riskiert das Leben der kleinen Nestlinge. Auch finden Beutegreifer die Nester mit den Jungvögeln viel einfacher, wenn schützende Zweige weggeschnitten werden.
Den NABU erreichen immer wieder Anrufe besorgter Bürger*innen, die von teils radikalen Heckenschnitten während der Brutzeit berichten. Es gibt immer wieder Schilderungen von tot aufgefundenen Jungvögeln unter frisch gestutzten Hecken. Es kann nicht angehen, dass Hecken und Gebüsche ohne jede Rücksicht kahlgeschoren werden. Auf jeden Fall gehört vor dem Schnitt eine intensive Suche nach belegten Nestern in den Sträuchern dazu. Heckenabschnitte mit einem bewohnten Vogelnest dürfen nicht oder nur sehr vorsichtig beschnitten werden.
Gesetzlich muss jeder vor einem Heckenschnitt darauf achten, Vögel und andere wildlebende Tiere nicht mutwillig zu beeinträchtigen und ihre Lebensstätten nicht zu zerstören. In der Zeit von März bis Ende September darf nur der Jahreszuwachs von Hecken und Gebüschen entfernt werden. Das Abrasieren ganzer Hecken ist in dieser Zeit verboteniMit Heckenschnitt noch warten!. Die Artenschutz-Bestimmungen des Hessischen Naturschutzgesetzes gelten nicht nur für die freie Landschaft, sondern auch für Gärten und andere Grünflächen in Dörfern und Städten.
Für Rückfragen:
Dr. Kathrin Kaltwaßer
Referentin für Umweltkommunikation beim NABU Hessen
Fledermäuse
Informationen zu Fledermäusen - Dokument ist einsehbar unter Fledermäuse
Amphibien
Informationen zur Amphibienwanderung 2021: Zum Artikel
Vögel
Wohin sind unsere Vögel verschwunden? Dokument unter: Zum Artikel
Mauersegler
Mauersegler läuten den Vogelzug ein Abflug nach Afrika -
Nisthilfen und naturnahe Gärten versüßen Rückreise. Zum Artikel
Wasserstellen im Garten
Aktualisierte Informationen im Artikel Vogeltränken.
NABU kauft Bergmähwiesen in der Rhön - Ihre Spende hilft!
Zum Schutz und Erhalt von wertvollen Bergmähwiesen in der Rhön möchte die NABU-Stiftung Hessisches Naturerbe in enger Zusammenarbeit mit dem Biosphärenreservat Rhön insgesamt neun Hektar Wiesen dauerhaft schützen.
Die zwischen Wasserkuppe und Eube gelegenen Flächen bieten Lebensraum für zahlreiche bedrohte Pflanzen- und Tierarten. Als Besonderheit kommt die Prachtnelke vor, die in Hessen nur noch wenige Standorte hat. Auch Brutplätze von Wiesenpieper und Raubwürger sind zu finden.
In den letzten Jahren sind in der Rhön zahlreiche magere Wiesen durch die Intensivierung der Grünlandnutzung verloren gegangen. Umso wichtiger ist es, einige von ihnen zu erhalten.
Für den Ankauf der Wiesen, der insgesamt rund 70.000 Euro kostet, werden noch 20.000 Euro benötigt.
Wer dieses Projekt unterstützen will, wird gebeten, seine Spende mit Angabe der Anschrift auf das Aktionskonto der NABU-Stiftung zu überweisen:
NABU-Stiftung Hessisches Naturerbe
Stichwort „Rhönwiesen“
Sparkasse Wetzlar
IBAN: DE78 5155 0035 0002 0443 60
Spenden sind als Zuwendung an diese als gemeinnützig anerkannte Stiftung steuerlich absetzbar.
Für Fragen zu diesem Projekt steht die NABU-Stiftung unter Tel. 06441-67904-0 oder e-mail: Stiftung. Naturerbe@NABU-Hessen.de zur Verfügung.
Gifte auf Wegen und Grundstücken
Artikel zu Herbizid-Verbot: Unkrautvernichter auf Pflaster und Wegen verboten. Zum Artikel
Lichtimmissionen, Artenschutz und Bürgerbelange
Information von Sabine Frank, Koodinatorin des Sternenparks im Biospärenreservat Rhön. zum Artikel
Erste Kraniche an Hessens Himmel
Erste Kraniche an Hessens Himmel zum Artikel
Besuch einer Streuobstwiese
Die NABU-Gruppe und kfd Poppenhausen laden gemeinsam ein zu einer sachkundigen Führung durch eine Streuobstwiese.
Streuobstwiesen bieten außer der Ernte von gesunden, ökologisch erzeugten Früchten für den Menschen auch Lebensraum für Wildbienen und Hummeln.
Außerdem profitieren andere Insektenarten, Vögel und Kleinsäuger von diesem Biotop.
Diese gemeinsame Exkursion führt uns nach Hofbieber-Elters, wo uns Bernhard Kastilan, Naturschützer und Experte in Sachen Streuobstwiese, von seinen langjährigen Beobachtungen und Erfahrungen berichtet.
Außer den NABU und kfd-Mitgliedern sind interessierte Naturfreunde herzlich eigeladen.
Wir bilden Fahrgemeinschaften und treffen uns am 5. 10. um 13.30 Uhr auf dem Parkplatz des Von-Steirück-Hauses.
Für Rückfragen:
Irene Heigel, Tel.: 06658/464
Karlheinz Kern, Tel.: 06658/598
Gärtnern ohne Gift – So geht’s ohne Glyphosat
Kein Gift und trotzdem keine Chance für Schädlinge und Pilze im Garten – NABU ruft zum privaten Verzicht auf Glyphosat und Co. auf. Artikel anzeigen
Bitte nicht zu früh die Hecken zurückschneiden! - NABU Hessen bittet um Rücksichtnahme auf brütende Vögel
Auch wenn die Hecken schon fleißig gewachsen sind und es vielen Gartenbesitzer*innen bereits in den Fingern juckt: Der NABU Hessen bittet darum, sich noch vier Wochen mit dem Hecken- und Strauchschnitt zu gedulden. Für viele Vogelarten ist die Fortpflanzungszeit noch nicht
vorbei.
Bis Ende Juli brüten viele Singvögel im Schutz des dichten Blattwerks in Gärten und Parkanlagen. Durch Schnittmaßnahmen können sie so stark gestört werden, dass sie ihre Brut aufgeben. Durch die kühlen Nächte im Mai haben viele Vögel dieses Jahr ihre erste Brut verloren. Jetzt ist es besonders wichtig, dass sie bei den Nachbruten Erfolg haben. Wer jetzt seine Sträucher schneidet, riskiert das Leben der fröhlichen Sängerschar. Auch finden Beutegreifer die Nester mit den Jungvögeln viel einfacher, wenn schützende Zweige weggeschnitten werden.
Gesetzlich muss jeder, der Hecken schneidet, darauf achten, Vögel und andere wildlebende Tiere nicht mutwillig zu beeinträchtigen und ihre Lebensstätten nicht zu zerstören.
In der Zeit von März bis Ende September darf nur der Jahreszuwachs von Hecken und Gebüschen entfernt werden. Das Abrasieren ganzer Hecken ist in dieser Zeit ohnehin verboten. Bestimmungen des Hessischen Naturschutzgesetzes gelten nicht nur für die freie Landschaft, sondern auch für Gärten und andere Grünflächen in Dörfern und Städten.
Für Rückfragen
Dr. Kathrin Kaltwaßer
Referentin für Umweltkommunikation
Vogeltränken
Information zu Trink- und Badestellen für Vögel. Artikel anzeigen
Blühwiese im Garten und ums Haus!
Hilfe für Schmetterling und Co.. Artikel anzeigen
Weihnachtsbäume ohne Chemie kaufen!
Hinweis über den Weihnachtsbaumhandel unter Verwendung von Giften.
Artikel anzeigen
Informationen zur Vogelfütterung
NABU gibt Tipps zum richtigen Vogelfüttern. Artikel anzeigen
Abschied von den Schwalben
NABU: Im Herbst alte Schwalbennester nicht entfernen. Artikel anzeigen
Kröten wandern in den Frühling!
NABU Hessen bittet Autofahrer um Rücksichtnahme. Artikel anzeigen
Jetzt noch Nistkästen aufhängen!
Vögel beginnen schon bald mit Vorbereitungen für Nestbau. Wenn bald das ärgste Winterwetter überstanden ist, beginnen die Vögel mit den Vorbereitungen für den Nestbau. Artikel anzeigen
10-köpfige Familie gerettet!
Eine aufmerksame Bürgerin half einer jungen Meisenfamilie in Steinwand.
Auszeichnung "Goldene Ehrennadel" des NABU!
Unser Vorsitzender Karlheinz Kern (Bild:links) wurde vom NABU mit der goldenen Ehrennadel für besonderes Engagement und Aktivitäten ausgezeichnet.
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25 Jahre NABU Gruppe Poppenhausen!
Zum 25 - jährigen Vereinsjubiläum der NABU-Gruppe Poppenhausen wurde ein Insektenhotel aufgestellt....
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Dein Bild auf nabu-poppenhausen.de!
In der Rubrik "Zusendungen" können Naturbilder unserer Region eingesendet werden.
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Durch Ihr Mitwirken wollen wir auch in Zukunft folgende Anliegen umsetzen:
- Vielen Tier- und Pflanzenarten das Überleben sichern durch Anlegen und Pflegen ökologisch wertvoller Flächen
- Kinder und Jugendliche durch positive Erlebnisse an die Natur heranführen, die Bedeutung bewusst machen.
- Einfluss auf die Bauleitplanung unserer Gemeinde und auf gesellschaftliche Gruppen nehmen, um auf umwelt- und naturschonendes Handeln hinzuwirken,
- die Öffentlichkeit über Umwelt- und Naturschutzprobleme, aber auch Erfolge in diesen Bereichen zu informieren,
- unseren Amphibienschutz stärken,
- für Insekten Nahrungsbiotope und Unterschlupf bieten,
- den Fledermausschutz intensivieren,
- der Zerstörung unserer Natur und Umwelt nicht tatenlos zusehen,
- Bürgern Hilfe geben bei „Belästigung“ durch Insekten (Wespen, Hornissen usw.).
Naturschutz beginnt bereits auf dem eigenen Grundstück. Lassen Sie Ihren Rasen, oder zumindet einen Teil davon doch einfach natürlich.
Geben Sie zahlreichen Insekten und Planzen einen Lebensraum und Sie können Ihre tierischen Mitbewohner beobachten, und sich an den Besuchern erfreuen.
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